Tragisches Flugzeugunglück wirft Fragen auf: Mögliche Verbindung zu Söldnerchef Jewgeni Prigoschin
Die jüngsten Ereignisse rund um den Flugzeugabsturz in Russland werfen düstere Schatten auf das Geschehen. Während die genauen Ursachen für den Absturz noch unklar sind, verdichten sich die Hinweise darauf, dass es sich hierbei um mehr als einen tragischen Zufall handeln könnte.
Der in Russland abgestürzten Maschine wurde eine besondere Bedeutung zugeschrieben, da sich der Name von Jewgeni Prigoschin (62), dem umstrittenen Anführer der „Wagner“-Söldnergruppe, auf der Passagierliste befand. Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete darüber.
Doch es gibt Berichte über ein zweites Flugzeug, das ebenfalls Prigoschin gehören soll und seltsamerweise nicht abgestürzt ist. Medienberichten zufolge landete dieses Flugzeug in Moskau, während das andere tragisch endete. Spekulationen ranken sich um das Schicksal von Prigoschin und seinem Stellvertreter Dmitri Utkin (53), bekannt unter dem Namen „Wagner“, die Gerüchten zufolge an Bord des abgestürzten Flugzeugs gewesen sein sollen. Diese Informationen wurden bisher jedoch nicht verifiziert.
Trotz des Mangels an handfesten Beweisen äußerte der russische Investigativ-Journalist Andrej Sacharow auf Telegram, dass Prigoschin und der Führungskreis der „Wagner“-Gruppe auf dem fraglichen Flug gewesen seien. Doch solche Behauptungen blieben vorerst unbestätigt.
Ein bekannter russischer Kriegs-Kanal spekuliert über die Möglichkeit, dass das Flugzeug von Prigoschin abgeschossen wurde. Unter Berufung auf mögliche S-400-Raketen-Angriffe wird die Theorie aufgestellt, dass das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht wurde. Die wahren Hintergründe bleiben vorerst im Dunkeln.
Trotz der verwirrenden Lage scheint die Annahme, dass Prigoschins Flugzeug abgeschossen wurde, an Zustimmung zu gewinnen. Der russische Telegram-Kanal „Greyzone“, der der „Wagner“-Gruppe nahesteht, berichtete von Luftabwehr-Spuren auf Videos, was die Möglichkeit eines Terroranschlags ausschließen würde. Sollten sich diese Vermutungen bewahrheiten, würde es darauf hindeuten, dass das Flugzeug innerhalb russischen Territoriums von der russischen Flugabwehr abgeschossen wurde – eine Annahme, die weitreichende Konsequenzen hätte.
Die Vermutungen über die Gründe hinter dem möglichen Abschuss reichen von politischen Motiven bis zu persönlichen Differenzen. Prigoschin stand in Konflikt mit dem Kreml und hatte öffentlich Putin herausgefordert. Diese Spannungen gipfelten vor zwei Monaten in einem offenen Bruch zwischen Prigoschin und dem Kreml. Die Beweggründe für eine mögliche Eliminierung von Prigoschin wären somit vielfältig.
Während die Untersuchungen in diesem Fall noch andauern, bleibt abzuwarten, welche Fakten ans Licht kommen und welche Theorien sich bewahrheiten werden. Die Hintergründe dieses tragischen Vorfalls sind komplex und wirken wie ein Puzzle, das erst nach und nach zusammengesetzt werden kann.
